Vergleiche Einträge

CO2-Gebäudesanierungsprogramm

Gemäß dem Förderprogramm für die CO2-Gebäudesanierung vergibt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zinsgünstige Kredite an Baumaßnahmen, die der Energieeinsparung dienen.

Concierge

Einen festen Portier oder Pförtner in Apartmentanlagen, Hotels und Wohngebäuden bezeichnet mitunter der französische Begriff „Concierge“.

Courtage

Courtage ist ein anderer Ausdruck für die Gebühr, die nach Vertragsschluss von einem Makler erhoben wird.

Dachneigung

Aus der Dachneigung leitet sich der Name eines Daches her. Liegt sie unter 10°, handelt es sich um ein Flachdach. Ein „flach geneigtes Dach“ besitzt einen Winkel zwischen 10° und 30°. Ist der Winkel steiler, bezeichnet man es als ein Schrägdach.

Dämmung

Eine Dämmung isoliert ein Gebäude gegenüber bestimmten Umweltfaktoren oder Energieverlust. Einige Unterkategorien sind die Wärme-, Schall-, Innen-, Außen- oder Kerndämmung. Ein optimal gedämmtes Haus ist ein sogenanntes Passivhaus und nutzt statt einer Heizung Abwärme zum Temperaturerhalt.

Darlehen

Darlehen ist eine alternative Bezeichnung für einen Kredit. (Immobilien-ABC: Kredit)

Dauernutzungsrecht

Ein Inhaber eines Dauernutzungsrechts besitzt das Recht, eine Immobilie oder ein Grundstück unbefristet für eigene Zwecke inklusive Gewerbe zu verwenden. Handelt es sich um eine Wohnung, wird diese spezielle Situation als Dauerwohnrecht bezeichnet.

Dauerwohnrecht

Das Dauerwohnrecht ist eine eingetragene Belastung eines Grundstücks und kann nicht regulär gekündigt werden. Es kann wie ein Dauernutzungsrecht vererbt, vermietet oder verkauft werden.

Denkmalschutz

Historisch wertvolle Gebäude werden vom Denkmalschutz vor dem Verfall oder einer unwiderruflichen Veränderung bewahrt. Eine Immobilie, die unter Denkmalschutz steht, darf nur gemäß speziellen Bauvorschriften und mit Genehmigung des zuständigen Amtes umgebaut oder verändert werden. Für die Sanierung stellt die Bundesregierung Förderprogramme, die die Eigentümer unterstützen.

Dingliche Absicherung

Eine dingliche Absicherung ist ein Pfandrecht, mit dem eine Forderung gegen Ausfall der Zahlung abgesichert werden kann.

Disagio, Damnum

Disagio und Damnum stehen für die Differenz zwischen einem vereinbarten Kreditbetrag und der tatsächlichen Auszahlungssumme. Er kann zum Beispiel durch eine Bearbeitungsgebühr oder eine Zinsvorauszahlung entstehen.

Doppelfassade

Bei einer Doppelfassade besteht diese aus zwei vertikalen Ebenen mit einem Hohlraum im Inneren. Diese Konstruktion verbessert die Wärmedämmung und ermöglicht dabei eine Luftzirkulation, um Feuchtigkeit vorzubeugen und ein gutes Raumklima zu schaffen.

Effektivzins

In den Effektivzins fließen alle entstehenden Kosten eines Darlehens mit ein. Er beinhaltet sowohl den Nominalzins wie auch weitere Gebühren wie ein Disagio, Provisionen, Bearbeitungsgebühren und die Methode der Zins- und Tilgungsberechnung. Banken dürfen jedoch gewisse Kosten aus dem Effektivzins heraushalten, darunter etwa Schätz- und Kontoführungsgebühren, Bereitstellungszinsen und Zuschläge für Teilzahlungen. Dennoch ist der Effektivzins ein geeignetes Mittel, um Kredite miteinander zu vergleichen. Allerdings müssen die zusätzlichen Kosten, die teils erheblich sind, ebenfalls berücksichtigt werden.

Eigenheimzulage

Seit dem 1. Januar 2006 wird die Eigenheimzulage nicht weiter gewährt. Es handelte sich um eine Förderung, die der Schaffung von selbstgenutzten Wohnraum dienen sollte. Zu diesem Zweck wurde Käufern von Immobilien und Bauherren eine jährliche prozentuale Pauschale der Herstellungskosten gezahlt, sofern sie selbst in ihre Immobilie einzogen.

Eigenkapital

Unter Eigenkapital versteht sich die Höhe der Nettosummen, die für den Bau oder den Erwerb einer Immobilie aufgebracht werden kann. Banken setzen für die Gewährung eines Kredits in der Regel einen gewissen Prozentsatz an Eigenkapital voraus. Je höher das Eigenkapital ist, desto geringer sind die Kosten für Darlehen und Zinsen. Es ist deshalb sinnvoll, möglichst viel Eigenkapital einzusetzen. Allerdings sollte ebenfalls eine Reserve für unvorhergesehene Kosten zurückgehalten werden.

Erbbaurecht

Mit einem Erbbaurecht erwirbt der Inhaber das Recht, auf oder unter einem fremden Grundstück ein Gebäude zu errichten und zu nutzen. In der Regel wird in dem dazu gehörenden Erbbauvertrag die Nutzung und der Zweck des Gebäudes exakt festgelegt. Es können auch Pflichten aufgenommen werden, die zum Beispiel Instandhaltung, Übernahme öffentlicher Lasten, Laufzeit, Rückfall an den Grundstückseigentümer bei Vertragsverletzung oder Wiederaufbau bei Zerstörung beinhalten.

Errichtung des Bauwerks

In einem Bauvertrag müssen detaillierte Pläne zur Errichtung und eine Baubeschreibung enthalten sein. Diese können auch in einem externen Schriftstück wie einer notariellen Urkunde festgehalten sein. Eine Änderung ist nur in einem begrenzten, dem Käufer zumutbaren Rahmen erfolgen, wobei die Interessen des Bauträgers ebenfalls berücksichtigt werden. Außerdem sollte ein fester Termin für die Fertigstellung vereinbart sein, der zwischen bezugsfertiger und vollständiger Herstellung differenzieren kann. Für den Fall eines Nicht-Erfüllens können ebenfalls Vertragsstrafen oder Forderungen auf Schadensersatz aufgenommen werden.

Ertragswert

Der Ertragswert errechnet sich aus dem Bodenwert und dem Rohertrag minus der nicht umlegbaren Betriebskosten. Zusätzliche Kosten wie etwa ein Reparaturstau werden ebenfalls von dem Ertragswert abgezogen. Er dient der Ermittlung des reellen Verkehrswerts bei Immobilien, die als Investition dienen.

Fachwerkhaus

Im Mittelalter wurden Gebäude durch eine spezielle Technik errichtet, bei der auf einem tragenden Holzgerüst die Zwischenräume mit unterschiedlichen Materialien wie Stroh, Lehm oder Ziegel verfüllt wurden. Anschließend wurde die Fassade verputzt. Diese Bauart ist sehr widerstandsfähig und findet sich heute noch in zahlreichen historischen Ortskernen.

Fassade

Die sichtbare Außenhülle eines Gebäudes wird als Fassade bezeichnet. Sie kann aus unterschiedlichen Materialien wie Holz, Stein, Glas oder Metall bestehen, die nicht mit dem Baukern übereinstimmen müssen. Bei modernen Gebäude spielt sie eine wichtige Rolle für die Dämmung.

Fertighäuser

Anbieter von Fertighäusern bieten vollständige Gebäude, die aus vorgefertigten Komponenten bestehen und vor Ort zusammengesetzt werden. Sie bieten den Vorteil von kurzen Bauzeiten und flexibler Planung.

Fertigstellung

Die Fertigstellung ist der Zeitpunkt, an dem alle Arbeiten vertragsgemäß abgeschlossen und alle Mängel beseitigt sind. Es wird zwischen bezugsfertiger und vollständiger Fertigstellung unterschieden. Die Übergabe erfolgt mit der Abnahme eines Gebäudes durch den Besitzer.

Festdarlehen

Unter einem Festdarlehen oder einem endfälligen Darlehen versteht man einen Kredit, der nicht in Raten, sondern am Ende seiner Laufzeit vollständig mit einer einzigen Zahlung getilgt wird.

Finanzierungsplan

In dem Finanzierungsplan werden alle voraussichtlichen Ausgaben für den Erwerb einer Immobilie, die Konstruktion oder Sanierung eines Gebäudes im Detail festgehalten.

Flächennutzungsplan

Der Flächennutzungsplan (FNP) ist die Vorstufe eines Bebauungsplans. Er beinhaltet das vollständige Gebiet einer Gemeinde und gibt Auskunft über die bestehende und die geplante Bodennutzung. Im Gegenteil zum Bebauungsplan sind die Angaben noch nicht fest verbindlich. Ein Flächennutzungsplan muss von der Verwaltungsbehörde nach Anhörung verschiedener Interessengruppen genehmigt werden.